Abschiednehmen und Trauer
Von einem Menschen Abschied zu nehmen und ihn loszulassen, gehört zu den schwersten Aufgaben des Lebens. Die Endgültigkeit des Todes macht uns hilflos.
Doch Jesus Christus ist von den Toten auferstanden. Seine Auferstehung ist die Grundlage dafür, dass auch jeder Mensch einmal auferstehen wird. Dieser Glaube an die Auferstehung gibt Kraft und Hoffnung, auch angesichts des Todes: Gott ist der Herr über Leben und Tod. Wir sind in Gott geborgen.
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
- Der Apostel Paulus in Römer 8,38-39
Die Worte der Bibel sowie christliche Lieder haben Menschen über die Jahrhunderte immer wieder getröstet. Sie spenden bis heute im Angesicht des Todes Hoffnung und Zuversicht. Sie geben Kraft, um Abschied zu nehmen. Sie helfen, die Zeit der Trauer zu überstehen.
Kirchliche Bestattung
In der Regel rufen im Todesfall die Angehörigen eines Verstorbenen zunächst ein Beerdigungsunternehmen an, das sich um die ersten Schritte kümmert. Das Beerdigungsunternehmen informiert dann umgehend den Pfarrer. Angehörige können aber auch direkt Pfarrer Stefan Weise anrufen.
Auf Ihren Wunsch begleitet er Sie in den Stunden des Abschieds. In den Tagen danach treffen Sie sich mit ihm, um über den Ablauf der Beerdigung und alles, was Ihnen auf dem Herzen liegt, zu sprechen.
Abschiednahme
In unseren sehr ansprechend gestalteten Abschiedsräumen können Sie in Ruhe von ihren verstorbenen Angehörigen Abschied nehmen.
Trauerfeier
Bei der Trauerfeier versammelt sich die christliche Gemeinde, um die Angehörigen und Freunde des/der Verstorbenen auf dem letzten Weg mit ihm/ihr zu begleiten. Sie denkt dabei vor Gott an das Leben des Verstorbenen und besinnt sich auf Gottes Versprechen, dass er den Verstorbenen über den Tod hinaus begleitet und in seiner Hand hält. Die Trauerfeier findet für Verstorbene, die einer christlichen Kirche angehörten, in unserer Kirche statt, für Menschen ohne christliche Konfessionszugehörigkeit im Gemeindehaus.